Kurskonzept Informatische Bildung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jede Schülerin und jeder Schüler sollte nach dem Abschluss der obligatorischen Schulzeit über Grundkenntnisse des Programmierens und in Computational Thinking verfügen: Ein bestimmter Sachverhalt soll in einem Modell abstrahiert dargestellt und danach mithilfe von Algorithmen und Daten abgebildet werden können. Der Lehrplan 21 ist ohne Abstriche umzusetzen.''' Zitat aus einem [http://www.economiesuisse.ch/de/dossiers/digitalisierung-herausforderungen-und-chancen-fuer-die-schule Dossier der economiesuisse], Februar 2018.


In der Fachwissenschaft informatische Bildung erlangen Sie Grundkompetenzen der Informatik und Medienbildung, damit Sie für den Unterricht gerüstet sind, die Kinder fachkundig zu begleiten. Ein zentrales Element dieses Kurses ist das Computational Thinking - das Denken, um mit dem Computer Probleme zu lösen. Dazu gehört auch, dass Sie programmieren lernen.
Im Modulteil „Fachwissenschaft informatische Bildung“ lernen die Studierenden grundlegende Inhalte und Methoden der Informatik kennen. Das Modul orientiert sich dabei am Lehrplan 21, der Informatik und Medien als eigenen Kompetenzbereich definiert. In diesem Modul wird die Informatik mit ihren Kompetenzbereichen Datenstrukturen, Algorithmen und Informationssystemen allerdings prioritär behandelt. Dies, weil wir einerseits nur wenig Vorwissen erwarten, aber die Informatik gleichzeitig ein hoch anspruchsvolles Fachgebiet ist, wo selbst in einem ganzen Semester bloss rudimentäre Kompetenzen aufgebaut werden können. Im Modul „Fachdidaktik informatische Bildung“, das im Sommersemester zum ersten Mal stattfindet, werden vermehrt auch Medienthemen einfliessen.
Folgende Kompetenzen werden aufgebaut:
Die Studierenden...
kennen das Konzept des Computational Thinking Prozesses im Sinne von Problemformulierung (Abstraktion), Repräsentation von Lösungen (Automation), Ausführung und Bewertung von Lösungen (Analyse).
entwickeln anhand von konkreten Beispiele kleine Programme. Mit Computer Science Unplugged werden erste Gehversuche ohne Computer gemacht. In grafischen Programmierumgebungen (Block-Programmierung) erzeugen sie funktionierende Computerspiele und Simulationen, bevor sie mit textbasiertem Code noch etwas tiefer in die Funktionsweise von Computern hineinsehen.
betrachten das Konzept von Computational Thinking im Kontext anderer Fachbereiche.
kennen die gesellschaftliche Relevanz der Informatik und digitaler Medien und können ihre Auswirkung in unterschiedliche Lebensbereichen nachvollziehen (z.B. Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst).
können digitale Inhalte produzieren und reflektieren deren Nutzung, Bedeutung und die Wirkung kritisch.
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Version vom 12. Februar 2018, 09:52 Uhr


In der Fachwissenschaft informatische Bildung erlangen Sie Grundkompetenzen der Informatik und Medienbildung, damit Sie für den Unterricht gerüstet sind, die Kinder fachkundig zu begleiten. Ein zentrales Element dieses Kurses ist das Computational Thinking - das Denken, um mit dem Computer Probleme zu lösen. Dazu gehört auch, dass Sie programmieren lernen.

Im Modulteil „Fachwissenschaft informatische Bildung“ lernen die Studierenden grundlegende Inhalte und Methoden der Informatik kennen. Das Modul orientiert sich dabei am Lehrplan 21, der Informatik und Medien als eigenen Kompetenzbereich definiert. In diesem Modul wird die Informatik mit ihren Kompetenzbereichen Datenstrukturen, Algorithmen und Informationssystemen allerdings prioritär behandelt. Dies, weil wir einerseits nur wenig Vorwissen erwarten, aber die Informatik gleichzeitig ein hoch anspruchsvolles Fachgebiet ist, wo selbst in einem ganzen Semester bloss rudimentäre Kompetenzen aufgebaut werden können. Im Modul „Fachdidaktik informatische Bildung“, das im Sommersemester zum ersten Mal stattfindet, werden vermehrt auch Medienthemen einfliessen.

Folgende Kompetenzen werden aufgebaut: Die Studierenden...

kennen das Konzept des Computational Thinking Prozesses im Sinne von Problemformulierung (Abstraktion), Repräsentation von Lösungen (Automation), Ausführung und Bewertung von Lösungen (Analyse).

entwickeln anhand von konkreten Beispiele kleine Programme. Mit Computer Science Unplugged werden erste Gehversuche ohne Computer gemacht. In grafischen Programmierumgebungen (Block-Programmierung) erzeugen sie funktionierende Computerspiele und Simulationen, bevor sie mit textbasiertem Code noch etwas tiefer in die Funktionsweise von Computern hineinsehen.

betrachten das Konzept von Computational Thinking im Kontext anderer Fachbereiche.

kennen die gesellschaftliche Relevanz der Informatik und digitaler Medien und können ihre Auswirkung in unterschiedliche Lebensbereichen nachvollziehen (z.B. Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst).

können digitale Inhalte produzieren und reflektieren deren Nutzung, Bedeutung und die Wirkung kritisch.


Die drei Säulen

Das Kurskonzept des Moduls Informatische Bildung basiert auf drei Säulen.

  1. Die Motivations- und Lernstrategie Scalable Game Design
  2. Dies beinhaltet:

    • Zones of Proximal Flow als Motivationsstrategie
    • Computational Thinking Patterns als Lernstrategie
    • Abstimmung mit dem/ auf das Kompetenzprofil des Moduls „Medien und Informatik“ des Lehrplans 21.

    Mehr zu Scalable Game Design .


  3. Werkzeuge zur Vermittlung von Computational Thinking – Computational Thinking Tools
  4. Diese beinhalten:

    • Programming Support Tools
    • Creativity Support Tools

    Mehr zu Computational Thinking Tools.


  5. Die "7 grossen Themen" der Informatik
  6. Die Themenbereiche spielen eine zentrale Rolle in beiden Kursen des Moduls -- sowohl inhaltlich als auch strukturell (insbesondere im Kurs Fachwissenschaft):

    Mehr zu den 7 grossen Themen und deren Rolle im Rahmen des Kurses.